Das stolze und traurige Leben des Mathias Kneißl
Inhalt
Der „Räuber Kneißl“ wurde in Bayern schon zu Lebzeiten im Jahr 1900 zur Legende. Der Film beruht auf dem historischen Kriminalfall und beschreibt das letzte Jahr des Rebellen und Volkshelden. Mit 23 wird er aus dem Gefängnis entlassen, wo er eine unangemessen harte, sechsjährige Haftstrafe verbüßt hat. Als dies raus kommt, verliert er seine Anstellung als Schreiner. Er will nun mit seiner Freundin Mathilde nach Amerika auswandern. Das Geld für die Überfahrt hofft er mit Straftaten zu erbeuten. Zwei Gendarmen, die ihn festnehmen wollen, sterben nach einem Schusswechsel. Trotzdem bleibt Kneißl im Dachauer Hinterland. Erst als seine Freundin ihn verrät, gelingt es, sein Versteck auszumachen. Der Bauernhof wird von 100 Polizisten tagelang belagert und dann sturmreif geschossen. Schwerverletzt wird in einer Münchner Klinik behandelt, um 1902 in Augsburg geköpft zu werden. Er ist 26 Jahre alt.